Das Dorf Risum-Lindholm

Die beiden ursprünglich selbständigen Gemeinden Risum und Lindholm schlossen sich 1969 zu einer Gemeinde zusammen. Die so entstandene größte Landgemeinden Nordfrieslands war politisch nun eine Einheit, aber für die Bevölkerung blieb das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem der Ortsteile im alltäglichen Leben bestimmend. Ja zur näheren Bestimmung gebraucht man noch heute die noch älteren Ortsbezeichnungen: Maasbüll, Risum, Lindholm, Broweg, Klockries, Wegacker und Kremperhaus. Für das öffentliche Leben sind aber die zwei großen Dorfkerne wichtig, so gibt es von allem zwei: Freiwillige Feuerwehren, Rote Kreuzvereine usw. und natürlich auch zwei Kirchen mit selbständigen Kirchenvorständen und einen großen
Sportverein. Bei allen wird aber eng und ohne Probleme zusammengearbeitet.

Rund sechs Kilometer südlich von Niebüll gelegen und acht Kilometer westlich von Leck, hat das Dorf eine ideale Wohnlage, so dass es durch die Bereitstellung von neuen Baugebieten kontinuierlich wächst ( zur Zeit rund 3500 Einwohner). Mit für dieses Wachstum verantwortlich ist neben den attraktiven Angeboten der Freizeitgestaltung durch die Sport- und anderen Vereine auch das Vorhandensein von Arzt, Zahnarzt und Apotheke, natürlich der Bäcker, Schlachter und Frischemarkt, ebenso wie Aldi, Schlecker und McDonald.


Eine Besonderheit fällt den Durchreisenden und Besuchern sofort auf: Das Ortsschild ist zweisprachig gehalten und die viele Straßennamen erscheinen unaussprechlich. Hier geht es um die eigenständige Sprache des Friesischen, die gerade in der Bökingharde (Umgebung Risum-Lindholms) bis heute gesprochen wird. Um den Erhalt dieser Sprache mühen sich der Nationale Friesenverein und der Ostermooringer Friesenverein besonders. So entstand mit dem "Andersenhaus" in Klockries ein Zentrum für diese Sprache und Kultur.

(Text von der Seite der Kirche Lindholm)

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